Mittwoch, 3. August 2005

Durch die Schwanenhavel nach Wustrow

Der Steuermann sitzt hinten Donnerstag war der romantischste Tag der Tour. Es ging durch die Schwanenhavel. Ein wunderschönes Teil Natur, welches dazu auch nicht von führerscheinlos geführten Motorbooten heimgesucht wird. Doch der Reihe nach. Die ersten zwei Kilometer ging es den Weg des gestrigen Tages wieder zurück. Beim Fischer konnte meine Bauchtasche mit allen meinen Papieren nebst Geld in Empfang nehmen. Was war ich glücklich! Dann bogen wir in die Havel ein und nach etwa einem Kilometer ging es links in die Schwanenhavel. Durch die Schwanenhavel Ein kleines Flüßchen, welches die Havel mit dem xxx-See verbindet. Die Durchfahrt dauerte etwa eine Stunde und war wildromantisch. An den engsten Stellen ist sie kaum mehr als ein Graben. Große Teile führen durch Wälder hindurch. Man mußte sich bei Gegenverkehr teilweise absprechen, so schmal war es. Im See angelangt haben wir erstmal ein Päckchen gebildet und gegessen. Vor uns lagen etwa drei Kilometer Paddeltour über den See gegen den Wind. Alle Versuche irgendwo einen Windschatten zu erwischen, waren erfolglos. :-( Der See hat keinen zweiten Ausgang. In Wustrow endet unsere Tour am Ufer. Der lokale Sparmarkt vermietet für einen Euro einachsige Transportwagen um die Kanus über die Straße zum Rastplatz auf der anderen Seite zu bringen.KnotenDie sanitären Verhältnisse waren hier nicht so gut, wie auf den bisherigen Plätzen. WC gab es nur in Form eines Wagens, keine Duschen und kein warmes Wasser. Es wurde aber gebaut und vielleicht ist es im nächsten Jahr schon viel besser. Nachmittags habe ich Frank und Heiner ein paar Knoten gezeigt. Vor allem der Krugknoten - auch Kannenknoten genannt - ist immer sehr eindrucksvoll. Abends gaben Viola und Matthias einen Sekt auf ihren Hochzeitstag aus. Leider konnte der Ehemann nicht persönlich an der Zeremonie teilnehmen, weil es ihm nicht besonders ging. Matthias kurierte sich im Zelt aus und war am nächsten Tag auch wieder fit. Von mir gab es noch Bier, das ich versprochen hatte, nachdem mein Geldbeutel sich wieder angefunden hatte. Susi hatte diesen Abend schlechte Nachrichten von zu Hause bekommen und mußte uns am kommenden Morgen verlassen.

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