Montag, 1. August 2005

Von Mirow zum Mössensee

Am Montagmorgen vermissen wir schmerzlich die Kocher, die uns eigentlich vom Veranstalter zur Verfügung gestellt werden sollten. Diese liegen noch wohlverpackt in der Obhut unserer Guides, von denen weit und breit nichts zu sehen ist. Glücklicherweise habe ich zur Sicherheit einen einfachen Gaskocher mitgebracht. Zwar habe ich keine Ahnung ob das Teil wirklich funktioniert, aber siehe da, es tut. Wir kochen uns das Wasser, Viola hat den Kaffee, die Filter und die Thermoskannen dazu. So kann es die nächsten Tage weiter gehen. Später gibt es ein gemeinsames Frühstück auf dem Holztisch vor der Basis. Als Abschluß werden die Stullen für die Reise geschmiert. Damit werden wir von jetzt an jeden Morgen das Frühstück beschließen. Danach heißt es: Tonnen packen, Zelte abbauen, Lager abbrechen, Kanus beladen.
Warten auf die Abfahrt
Die Tonnen sind für Einige eine Herausforderung. Sie sind wasserdicht, haben eine verschraubbare Öffnung und fassen 55 Liter. Da hinein müssen alle Dinge des täglichen Bedarfs für diese Woche. Nur die Schlafmatten und die Zelte werden in eigenen Packsäcken im Boot verstaut. Die Kanubasis liegt in der nordwestlichen Ausbuchtung des Mirower Sees. Von dort aus paddelten wir durch den See Richtung Süden. Dabei passierten wir einen kleinen Graben im Zentrum von Mirow. Die Brücke über diesem Graben war so klein, daß man sie nur im Boot liegend unterqueren konnte. Weiter südlich ging es dann durch den Mirow Kanal in den Zotzensee. Am südlichen Ausgang befindet sich am östlichen Ufer der C24, wo wir für eine knappe Stunde unsere erste Pause einlegen. Übernachtung auf dem Zeltplatz C25 "Naturcampingplatz am Mössensee".
Lager am Mössensee
Die Länge dieses Tagesabschnittes betrug etwa 9 km. Wir mußten unser Gepäck etwa 150 m weit auf den kleinen Hügel schleppen. Abends wurde gegrillt. Neben uns war ein Trainings-Camp des Lübecker Kanuclubs. Frank machte sich gleich mal bekannt und einen Termin für ein späteres Training zu Hause.

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